Peter Keichel geboren am 09.08.1967 in Essen Alten-Essen, aufgewachsen in Essen-Katernberg.
Er besuchte, wie viele andere, erst den Kindergarten, die Grundschule und ging dann zur Realschule. Absolvierte danach eine Lehre zum Werbetechniker.
Jedoch war ihm damals nicht bewusst, dass er in einem toxischen Familienverbund aufwuchs und sich durch diese Prägung, Konditionierungen und erlittene Traumata dafür entschied einen sehr außergewöhnlichen Weg einzuschlagen.
Da es in der Familie nicht angesagt war, über die eigenen Gefühle zu sprechen,
schwieg er über alle Ängste/Sorgen/Nöte und flüchtete immer mehr in seine eigenen Fantasiewelten. So begann er zu rebellieren...
Er entschloss sich während seiner Lehre, als Skinhead herumzuspazieren, um seine Andersartigkeit zu zeigen. Alkohol, Haschisch und die Gewalt der Straße sowie der Zusammenhalt unter Gleichgesinnten wurden seine Vertrauten.
Um seiner neu erlangten Macht ausdruck zu verleihen, stählte er seinen Körpermit Body Building und Thaiboxen.
Doch dann kam er mit dem Heroin in Kontakt und betrat eine Welt, von der ihm nicht klar war, dass er die nächsten 10 Jahre in ihr verweilen würde. Er geriet in den Sumpf der Sucht und starb fast einige Male an ihr. Sogar durch Selbstmord versuchte er dieser Abwärtsspirale zu entkommen, doch es gelang ihm nicht. Im absoluten Drogenrausch hätte er sogar fast noch das Leben eines anderen genommen. Tiefer konnte er nicht mehr sinken.
Erst im Knast nach einem Nervenzusammenbruch, denn er saß dort ein, mit 34 Monaten vor der Brust. Wurde ihm klar, wo er gelandet war. So entschied er sich endgültig, auf ewig Clean zu werden und zu bleiben und schaffte es nach nur 3 Monaten vom Knast in die Therapie. Dort lernte er was Leben noch bedeuten kann, außerhalb dessen was er bisher kennengelernt hatte.
Nach 6 Monaten betrat er eine Welt, die er nicht kannte, obwohl er vorher in ihr gelebt hatte. Er war Clean ja, jedoch voller Angst und Zweifel, denn er wusste ja nicht, wie normales Leben wirklich geht. Er wollte endlich „normal“ wie alle anderen sein und seine gefühlte Schuld abtragen. Er wollte sich anpassen, weil er ja glaubte, er wäre nicht normal, nicht genug, sondern krank, gestört, kaputt.
So ging er zurück in seinen erlernten Beruf, doch nach einem Jahr erfüllte es ihn nicht mehr. Ich schulte um zum Fachwirt für Arbeitsstudium und Betriebsorganisation oder auch REFA-Techniker genannt. 2 Jahre Vollzeit, drückte er die Schulbank und arbeitete danach in einer Unternehmebsberatung, was für ein Wandel.
Er war stolz auf sich, wohin es ein Ex-Junkie doch schaffen kann. Privat fand er auch sein Glück und heiratete seine Frau mit ihren drei Kindern. Es war die pure Liebe. Und so entstand noch eine gemeinsame Tochter, das größte Geschenk, was er je erhalten hatte. Er verdiente gutes Geld, doch stellte nach 2 Jahren fest, dass Geld allein einfach nicht glücklich macht. Es fehlte ihm die Kreativität, die Leichtigkeit, die Erfüllung.
Jedoch nach zwei Jahren bemerkte er, dass er zwar eine Menge Geld verdiente, doch fehlte ihm die Kreativität in seinem Job, das Statusdenken der anderen gefiel ihm auch nicht. So ging es zurück in die alte Tätigkeit, mehrere Stellen hatte er über die Jahre, bis die letzte Firma, in der er angestellt war, in Konkurs ging. So entschied er sich, 2014 „ich mach’ mich Selbstständig“. Mit 46 Jahren ging er dieses Risiko ein und es gelang, es war seine Berufung und ging darin auf. Doch was er nicht wusste, die alten Glaubenssätze und Konditionierungen arbeiteten immer noch in ihm, so rutschte er nach 4 Jahren in einen Burnout hinein. Er ging zur ambulanten Psychotherapie und änderte vieles, doch es fehlte immernoch etwas. Dieses etwas war "er", er wusste nicht mehr, wer er war, es fehlte ihm an Glückseligkeit, Erfüllung, er fühlte sich gefangen in einem Leben, das nicht seins mehr war. So stieß er dann auf die Hochsensibilität, die Schattenarbeit und kam so zur Spiritualität.
Er ließ sich scheiden, nach 16 Jahren Ehe und begann alles in seinem Leben zu hinterfragen. Auch die Firma lief nur noch schleppend, Corona schlug ein und so meldete er nach 7 Jahren Konkurs an. Vielleicht hätten andere nun aufgegeben, doch er wusste, dies musste so sein.
Als er 1998 im Gefängnis saß, erinnerte er sich an eine Fertigkeit / Fähigkeit, es war das Schreiben.
Er konnte mit seinen Worten Gefühle auszudrücken, die aus dem Herzen stammen, nicht aus dem Verstand.
Durch die Community der Global Harmony Unity unter der Leitung von Nada Breidenbach und der Schirmherrschaft von Kurt Tepperwein bekam er erstaunliche Feedbacks auf seine Seins-Poesie.
2022 sagte Kurt Tepperwein zu ihm:
„Ich war tief berührt und unglaublich beeindruckt von der Empfindungsfähigkeit, der Tiefe und Klarheit der Gefühle und dies noch in Worte fassen zu können.“
Er war zwar nun in der Insolvenz, doch er erinnerte sich an seinen alten Traum ein Buch zu schreiben. Dies setzte er nun nach 27 Jahren um, er hatte seine jetzige Berufung gefunden.
Jetzt lebt er seit Ende 2021vom Bürgergeld und durch das Befassen mit sich selbst, erkannte er, „ich bin ja viel, viel mehr, als das, was ich bisher hier von mir glaubte“. Die Spiritualität, also der Blick um 180 Grad nach innen, änderte die oberflächliche Sicht auf die Dinge und sich. So schreibt er seitdem an seiner Biografie, die gespickt sind mit Ekenntnissen. So viele Ereignisse, die es zu beleuchten gibt, so viele Geschehnisse, die sonst kaum ein anderer in einem Leben erlebt. Dies sollte jetzt auf Papier gebracht hier werden.
Mittlerweile ist ihm bewusst, dass er all das, was er erfahren hat und vor allem was er daraus lernen durfte, genau so geschehen musste. "Nichts geschieht aus Zufall" . Es fällt Dir zu.
Und so ist seine Berufung auch seine Bestimmung geworden. Er ist ein Sprachrohr, ein Werkzeug einer Macht die in uns allen steckt.
Jegliche Rollen die er spielte, die sogenannten Schicksalsschläge die ihn trafen, das Opfer oder auch der Täter sein, hatte einen tieferen Sinn. Diese Erkenntnisse teilt er nun mit der Welt, in dem er seinen Lebensweg erzählt und zwar genauso wie es geschehen ist, authentischer geht es nicht.
Mit über 55 Jahren ist er nun Autor und Lebensforscher geworden, betreibt sogar seit 2 Jahren seinen eigenen YouTube-Kanal, wo er über seinen „Weg zurück zu sich“ spricht und seine Seins-Poesie vorstellt. Dies sind Texte, die durch ihn hindurchfließen. Er bekommt ein Wort, einen Satz und beginnt zu schreiben. Er folgt diesem Impuls, denkt nicht darüber nach, was er dort schreibt, die Worte fließen durch ihn hindurch auf das Papier. So ist er nur das Werkzeug, das sie aufschreibt und weitergibt.
Denn die Worte die er schreibt, sind Worte die aus dem Herzen stammen, denn das Herz ist das Sprachrohr der Seele, der höheren Macht, der geistigen Welt, des Ursprungs wo wir alle stammen her.
Und so geschieht es, das wenn Du sie hörst
treffen Sie Dich auch genau dort, wo sie herstammen, in Dein Herz, an den Filtern des Verstandes vorbei.
Denn alles hier auf diesem Planeten ist "Liebe… sonst nichts" auch wenn es sich manchmal anders anfühlt.
Danke das es Dich gibt und das Du mich gefunden hast
Peter Keichel